Bevor wir mit einer Behandlung beginnen, führen wir zunächst umfassende Untersuchungen durch, um sicherzugehen, dass alle Voraussetzungen für ein bestmögliches Ergebnis gegeben sind. Neben dem Zustand Ihres Kieferknochens ermitteln wir auch den allgemeinen Zustand Ihrer Mundgesundheit.
Liegen keine Zahn- und/oder Zahnfleischerkrankungen mehr vor, können wir mit der Planung Ihrer Implantation beginnen. Um die genaue Positionierung Ihres Implantates zu bestimmen, benötigen wir detailreiche Aufnahmen Ihres Kiefers. Diese fertigen wir mithilfe moderner 3D-Röntgenverfahren an. Anhand dieser Aufnahmen können wir erkennen, wie das Implantat gesetzt werden muss, um das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können.
Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, folgen diese Schritte:
Betäubung: In der Regel erfolgt der Eingriff unter lokaler Betäubung, bei komplexeren Fällen oder Angstpatienten können wir aber auch eine Vollnarkose einleiten.
Zugang zum Kieferknochen: Als erstes verschaffen wir uns an der zuvor geplanten Stelle einen Zugang zu Ihrem Kieferknochen.
Bohrung: Liegt der Kieferknochen frei, können wir mithilfe eines speziellen Bohrers mit der Bohrung beginnen.
Einsetzen des Implantates: Das Implantat wird in das vorbereitete Loch eingeschraubt bzw. eingepresst.
Schließung: Sitzt das Implantat an der gewünschten Stelle, verschließen wir das Loch wieder, sodass keine offene Wunde entsteht.
Heilungsphase: In dieser Zeit verwächst das Implantat mit Ihrem Kieferknochen, sodass es fest im Kiefer verankert ist. Der Vorgang kann mehrere Monate dauern.
Befestigung des Zahnersatzes: Nach der Einheilung können wir einen individuell für Sie angefertigten Zahnersatz auf dem Implantat befestigen, egal ob Krone, Brücke oder Prothese.
Nachsorge: Regelmäßige Nachuntersuchungen und eine gute Mundhygiene sind ausschlaggebend für die Langlebigkeit Ihres Implantates.